GdP-Phone-Liste öffentlich
Letzte Aktualisierung: 04.01.2009
Zusammenfassung
Dieses Datenleck betrifft 14000 Datensätze und wurde um den 07.10.2008 in den Medien bekannt.
Details
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wollte die Überwachung wohl ein bisschen gerechter machen: Statt nur Polizisten die Handys von Bürgern orten zu lassen, können jetzt auch Bürger Polizisten orten.
Die GdP hatte an ihre Mitglieder in Berlin Diensthandys verteilt, damit die bei Störungen des analogen Polizeifunks nicht mehr auf eigene Kosten telefonieren müssen. Damit sich die Kollegen auch untereinander anrufen können wurde im Mitgliederbereich der Internetseite der GdP ein Telefonverzeichnis eingerichtet. Auf unbekanntem Wege gelangte dieses allerdings in die Öffentlichkeit.
Besonders problematisch ist dies, da nun auch die Namen und Telefonnummern von Polizisten die im Bereich der organisierten Kriminalität ermitteln und von Spezialeinsatzkommandos bekannt sind. Dies könnte von Kriminellen ausgenutzt werden, um die Beamten zu bedrohen. Betroffen sind insgesamt 14000 berliner Polizisten.
Das GdP-Phone war zuvor auch in anderen Bundesländern eingeführt worden.
Beteiligte Verursacher
Betroffene Länder
Betroffene Datenarten
Referenzen / Quellen
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