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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen von March 2015, in denen es um Staatsgeheimnisse geht

Persönlichen Daten der Staatschefs

30.03.2015

Die australische Einwanderungsbehörde verschickte versehentlich eine E-Mail nicht an den G20-Gipfel, sondern an die Veranstalter der asiatischen Fußballmeisterschaft Asia-Cup. In der E-Mail standen unter anderem die Passnummern, Geburtsdaten und Visa-Details von mehreren Staatchefs (u.a. Obama, Merkel, Cameron), in Summe 31 Personen.

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Abi-Prüfungen vorerst im Netz

23.03.2015

In Baden-Württemberg stellte der Sohn eines Lehrers die Lösungen der Abiprüfung im Fach Mathe ins Netz. Auch wenn dies ein vorsätzliches Datenleck aus Sicht des Schülers ist, so ist es aus Sicht des Lehrers grob fahrlässig. Das Ministerium geht derzeit davon aus, dass die Ergebnisse erst nach dem Prüfungstag kursierten, so dass die Prüfungen nicht wiederholten. Ob der Täter aber bereits im Vorfeld Kenntnis vom Inhalt hatte, wird wohl noch zu klären sein.

Datenlecks dieser Art sind vermeidbar. Entweder dadurch, dass das Ministerium die Lösungen erst am Prüfungstag in die Post gibt. Oder dass die Lösungen in der Schule verwahrt werden und erst nach der Prüfung den Lehrer übergeben werden (versiegelter Umschlag). Gerade Lehrer mit schulpflichtigen Kindern, die sich in den Abiturprüfungen befinden, stellen ein Risiko dar.

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