Alle Datenpannen aus Deutschland
29.05.2015
In den Rückmeldeaufforderungen des 8. Semesters der TU-Berlin, welche als E-Mail versandt wurden, waren nicht nur die Daten des jeweiligen Empfängers, sondern ebenso aller zuvor verschickten Addressaten. Die offensichtliche Ursache ist ein Programmierfehler.
In den Datensätzen waren Name, Anschrift sowie eventuell noch fehlende Dokumente, darunter auch Nachweise bzgl. Behinderungen.
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28.04.2015
In Landsberg standen auch alle nichtöffentlichen Sitzungsteile und Anlagen über mehrere Monate im Ratsinformationssystem zur Verfügung. Ursache war eine Fehlkonfiguration des Systems.
Einsehbar waren einerseits Erlöse von Grundstücksverkäufen bzw. -ankäufen, Besoldungsgruppen in der Verwaltung (insb. wurden 22 Beamte im Oktober 2014 in eine höhere Besoldungsgruppe beschlossen).
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10.04.2015
Genaugenommen ist dies kein Datenleck, für das der Betreiber verantwortlich ist, sondern die Kunden. Im Rahmen eines Angriffs wurden zahlreiche Kombinationen aus Benutzernamen und Kennwörtern ausprobiert, bis ein Erfolg verbuchen konnte. Mit diesem Zugang wurden dann Prämien für die gesammelten Bonuspunkte eingelöst. Es ist davon auszugehen, dass die Täter Zugriff zu allen Daten haben, zu denen auch die Kunden sonst Daten haben
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23.03.2015
In Baden-Württemberg stellte der Sohn eines Lehrers die Lösungen der Abiprüfung im Fach Mathe ins Netz. Auch wenn dies ein vorsätzliches Datenleck aus Sicht des Schülers ist, so ist es aus Sicht des Lehrers grob fahrlässig. Das Ministerium geht derzeit davon aus, dass die Ergebnisse erst nach dem Prüfungstag kursierten, so dass die Prüfungen nicht wiederholten. Ob der Täter aber bereits im Vorfeld Kenntnis vom Inhalt hatte, wird wohl noch zu klären sein.
Datenlecks dieser Art sind vermeidbar. Entweder dadurch, dass das Ministerium die Lösungen erst am Prüfungstag in die Post gibt. Oder dass die Lösungen in der Schule verwahrt werden und erst nach der Prüfung den Lehrer übergeben werden (versiegelter Umschlag). Gerade Lehrer mit schulpflichtigen Kindern, die sich in den Abiturprüfungen befinden, stellen ein Risiko dar.
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05.02.2015
Bei Anthem, der wohl zweitgrößten US-amerikanischen Krankenversicherung sind die Stammdaten der Versicherten, ehemaligen Versicherten und Mitarbeitern anhanden gekommen, es wird mit mehr als 10 Mio Datensätzen gerechnet. Zu den Datensätzen gehören Anschriften, Geburtstdaten, Sozialversicherungsnummer und Berufsangaben. Nicht betroffen seien medizinische Befunde, Krankenakten und Finanzdaten. Ursache sei wohl ein technischer Angriff gewesen.
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18.01.2015
Dem Magazin Spiegel wurden 3000 Mails aud intenen Kreisen der AfD zugespielt, aus denen sie einzelne Zitate in einem achtseitigen Artikel abdruckte.
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23.12.2014
Der Landesbank-Ableger BayernLabo versendete Tausende Kontoauszüge an jeweils falsche Empfänger.
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06.12.2014
Zugegebenermaßen gibt es andere Pannen mit weit größeren Reichweiten: die Nebeneinkünfte und Berufe der neuen Mitglieder des Brandenburger Landtags werden veröffentlicht. Doch bevor die Liste veröffentlicht werden sollte, stand noch eine Verifizierung seitens der Abgeordneten an. Durch einen Irrtum wurde die Liste zu früh ins Internet gestellt. Kurz vor Weihnachten ging die finale Liste online.
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20.11.2014
Die Stadtwerke Augsburg wollten sich bei den Inhabern der Abo-Monatskarte bedanken und verlosten unter den 26.400 Abonnenten 240 Kinogutscheine. Doch anstelle der Einladung ins Kino wurde in der E-Mail eine Liste aller Abonnenten angehangen.
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17.11.2014
In Evening erhielt ein beim Arbeitsamt gemeldeter Post von sechs anderen Personen mit persönlichen Daten zu sozialrechtlichen Angelegenheiten (z.B. Widerspruchsverfahren, Einkommens- und Vermögensverhältnisse. Laut dem örtlichen Arbeitsamt sei diese Panne beim machinellen Eintüten der Schreiben passiert.
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