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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Liechtenstein

Daten von 100.000 Kunden kopiert

26.08.2011

Der österreichische Computerspieleversand Gameware informierte seine Kunden in einer E-Mail über einen Angriff auf seine Server. Den Angreifern gelang es durch eine Sicherheitslücke eine Datenbank mit Informationen über rund 100.000 Kunden im deutschsprachigen Raum zu kopieren.

Die entwendeten E-Mail-Adressen und Passwörter wurden benutzt um – sofern möglich – auf die E-Mail-Konten und andere Online-Accounts der Betroffenen zuzugreifen. In einer Pressemitteilung heißt es, „Kreditkarten-Daten seien aufgrund einer komplexeren (sic!) Verschlüsselung nicht betroffen gewesen.“ Einer E-Mail von Gameware zufolge, waren die letzten vier Stellen der Kreditkartennummer in der Datenbank enthalten.

Das österreichische Bundeskriminalamt ermittelt in dem Fall. Nutzer dieses Spielehändlers sollten unbedingt überprüfen, ob sie auf anderen Internetseiten das gleiche Passwort verwenden und dieses ggf. ändern.

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BND kauft Bankdaten von LGT-Mitarbeiter

14.03.2008

Der Bundesnachrichtendienst hat Bankdaten von einem ehemaligen Mitarbeiter der Liechtenstein Global Trust Treuhand gekauft. Der Mitarbeiter hatte die Daten erlangt, als er mit der Digitalisierung des Archivs beauftragt wurde. Die Daten geben Auskunft über Steuersünder und machten vorallem in Deutschland Schlagzeilen.

Nachtrag, 08.02.2010: Die Bank muss den betroffenen Kunden nun möglicherweise eine Entschädigung in Millionenhöhe zahlen, weil sie nicht rechtzeitig über die Datenpanne informiert hat.

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