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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Israel

Kreditkartendaten von tausenden israelischen Bürgern veröffentlicht

03.01.2012

In den vergangenen Tagen wurden die Kreditkartendaten zahlreicher Israelis im Internet veröffentlicht. Nach Angaben der israelischen Zentralbank soll es sich um 15.000 Datensätze von 3 verschiedenen Unternehmen handeln. Diese bestreiten dies allerdings und sprechen von 6.000 illegal kopierten Datensätzen. Es handelt sich neben den Kreditkartendaten auch um Namen, Telefonnummern und Personenkennzahlen.

Wie sich mittlerweile herausstellte steckt hinter der Aktion vermutlich ein 19-jähriger Mexikaner. Wie die BBC berichtet, hatte der israelische Vizeaußenminister, Danny Ayalon, bereits mit Rache gedroht: Man werde solche Cyberangriffe wie Terroranschläge behandeln. Weder Behörden noch Hacker seien vor Vergeltungsmaßnahmen gefeit.

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Israel: Adoptionsregister

24.10.2011

Als die isrealische Polizei gegen die Quellen vorging, über welche das zentrale Melderegister verbreitet wurde, stießen sie bei einem der Verursacher auf weitere vertrauliche Datenbanken. Darunter befanden sich auch die Adoptionsverzeichnisse der Städte Tel Aviv und Jerusalem. Diese enthalten sensible Daten über die adoptierten Kinder und die Adoptiveltern.

Außerdem fanden die Ermittler Wählerverzeichnisse und Dokumente aus dem Bereich der staatlichen Sicherheit.

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Isrealisches Melderegister veröffentlicht

24.10.2011

Ein Angestellter des israelischen Sozialministeriums hatte bereits im Jahr 2006 die gesamte Einwohnerdatenbank des Landes auf seinen Privatrechner kopiert. Auf diese hatte er bedingt durch seine Arbeit Zugriff. Kontinuierlich übernahm er auch die Updates des Innenministeriums auf seine Kopie. Als er schließlich aus anderen Gründen gekündigt wurde, reichte er die Datenbank an einen Geschäftsfreund weiter. Auf diese Weise ging das Melderegister von Hand zu Hand, bis es schließlich anonym im Internet veröffentlicht wurde.

In der Datenbank sind zu jedem Bürger Name, Adresse, Geburts- und ggf. Sterbedatum, Personalausweisnummer und Verwandschaftsverhältnisse gespeichert – eine Goldgrube für Identitätsbetrüger.

Nach Angaben von Haarez soll es der Polizei gelungen sein zumindest alle öffentlich im Internet verfügbaren Kopien des Verzeichnisses zu entfernen. Da bleibt für die 9 Millionen Betroffenen zu hoffen, dass sich die Datenbank nicht plötzlich in Peer2Peer-Netzen wiederfindet.

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