Alle Datenpannen aus Vereinigte Staaten
06.08.2007
Aus dem Auto eines Mitarbeiters der Internet-Sicherheitsfirma VeriSign wurde ein Laptop gestohlen. Auf diesem waren – selbstverständlich unverschlüsselt – Personaldaten gespeichert. Es ist nicht bekannt, wie viele Mitarbeiter von dem Vorfall betroffen sind. Die Datensätze enthalten Name, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer, Telefonnummer, Postadresse der Mitarbeiter sowie Informationen über deren Gehalt.
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14.06.2007
Auf einem Firmenlaptop des Viagra-Herstellers Pfizer wurde eine Tauschbörsensoftware installiert. Über diese gelangen Personalinformationen über 17.000 aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern. Der Arbeitgeber versproch ein „Kredit-Monitoring”.
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18.05.2007
Dem Telefonausrüster Alcatel-Lucent ist ein Datenträger mit persönlichen Angaben zu seinen Angestellten verloren gegangen oder gestohlen worden. Der Datenträger sollte zu einem Versicherungsträger transportiert werden, schien am Ziel aber nicht angekommen zu sein. Auf dem Datenträger waren Gehaltsinformationen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern. Die genaue Zahl scheint unbekannt zu sein, die Firma beschäftigt zum Zeitpunkt der Panne ca. 20.000 Mitarbeiter und hatte ca. 180.000 ehemalige.
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08.05.2007
Die Transportation Security Administration (TSA) ist eine Behörde, die für die Sicherheit an den amerikanischen Flughäfen verantwortlich ist. Dieser Behörde ist im Mai 2007 eine Festplatte mit 100.000 Datensätzen über Mitarbeiter aus einem kontrollierten Bereich der Personalabteilung in Behördenzentrale verlorengegangen. Betroffen sind Mitarbeiter, die im zwischen Januar 2002 und August 2005 für diese Behörde gearbeitet haben. Die Datensätze bestehen unter anderem aus Namen, Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Gehaltsinformationen und Bankverbindungen. Der Geheimdienst ist nun auf der Suche, den Mitarbeitern spendierte man eine Versicherung über 25.000 Dollar bei Mißbrauch der Daten.
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30.03.2007
Im Januar 2007 fand ein Einbruch beim US-Einzelhändler „TJX Companies” statt. Dabei sind laut Medienberichten mindestens 45,7 Millionen Debit-und Kreditkartennummern gestohlen worden. Betroffen sind neben amerikansichen Kunden vor allen auch 451.000 britische Kunden der Kette „T.K. Maxx”, die in den vergangenen Jahren Waren zurückgaben.
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27.09.2006
Dem US-Konzern General Electric wurde ein Laptop mit 50.000 Personaldaten geklaut. Unklar ist ob der Datenträger verschlüsselt war. Enthalten seien unter anderem die Sozialversicherungsnummern der betroffenen Mitarbeiter.
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22.09.2006
Bei einer Inventur stellte das Handelsministerium der USA fest, dass 2001 1137 aller 30.000 Notebooks verloren hatte. Wie die PC-Welt schreibt gingen die Notebooks entweder aus unerfindlichen Gründen verloren oder sie wurden gestohlen.
Besonders pikant: Auf 249 Geräten befanden sich persönliche Daten von Staatsbürgern, die das Ministerium aber bisher nicht genauer zuordnen konnte. Denn im Ministerium war man sich bis dato überhaupt nicht bewusst, dass Daten unsachgemäß behandelt würden, wie das Ministerium etwas naiv erklärte.
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29.08.2006
Zahlreiche Kunden des Telefonanbieters AT&T wurden beim Einkauf in dessen Webshop ihrer Daten beraubt. Unbekannte waren in das System eingedrungen und ergatterten Kreditkartendaten tausender Kunden, die DSL-Router gekauft hatten.
AT&T verhielt sich aber nach Eintritt des Schadens vorbildlich: Der Webshop wurde sofort deaktiviert und alle betroffenen Kunden sowie deren Kreditkartenunternehmen wurden unverzüglich informiert. Außerdem kündigte man an eventuelle finanzielle Schäden zu ersetzen.
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10.06.2006
Bei der US-amerikanischen National Nuclear Security Administration (NNSA), die dem Energieministerium untersteht wurde in einen Server mit Personaldaten eingebrochen. Die Täter gelangten an Namen, Geburtsdaten, Sozialversicherungsnummern und Sicherheitsstufungen von freiberuflichen Mitarbeitern, die gelegentlich für die Behörde arbeiten.
Die Datenpanne war bereits im letzen Jahr erkannt worden. Die Betroffenen wurden aber ebenso wie das Energieministerium „wegen eines Missverständnisses” nicht benachrichtigt.
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07.06.2006
Anfang Mai waren in einem Privathaus eines Militärangestellten in Aspen Hill (Maryland, USA) ein Laptop und eine Festplatte gestohlen worden. Mittlerweile wurde bekannt, dass darauf Personaldaten von über 25 Millionen Militärangehörigen gespeichert waren. So enthielten die Datenspeicher Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern von 26,5 Mio. Veteranen und reichlich einer Millionen Soldaten, Reservisten und weiteren Angestellten.
Die Betroffenen befürchten nun, dass ihre Daten für Identitätsdiebstahl verwendet werden. So könnten zum Beispiel mit den erbeuteten Angaben Kredite aufgenommen werden. Das Verteidigungsministerium fürchtet indes, dass feindliche Geheimdienste an die Daten kommen könnten um die Adressen von Mitgliedern oder Dienstleistern der US-Armee herauszufinden.
Die Polizei hofft, dass sich der Täter nicht über den Wert seiner Beute bewusst sei. Vielleicht verkaufe er den Laptop an Eltern, welche ihren Kindern zu dieser Jahreszeit vermehrt Laptops für das bald beginnende neue Schuljahr schenken, hieß es.
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