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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen aus Vereinigte Staaten

Militärdatenträger auf dem Markt in Bagram

25.04.2006

In der Nähe eines US-Stützpunktes in Afghanistan wurden Datenträger auf einem Basar angeboten, welche offensichtlich aus der Kaserne entwendet wurden. Die Datenträger enthielten unter anderem Informationen zum Umgang mit wiederspenstigen Gefangenen und Anleitungen für Verhöre. Es scheint nicht übertrieben zu sein, wenn man dabei von Folteranleitungen spricht.

Eine Anleitung auf einem der Laufwerke beschreibt Verfahrensweisen für Verhöre und zur Kontrolle von Häftlingen durch Quetschen und Drücken von Nerven und Druckpunkten in deren Gesicht, Nacken, Armen oder Beinen.

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Daten von Pornokunden geleckt

09.03.2006

Der Firma iBill sind Daten über Pornokunden abhanden gekommen. Die Firma ist auf Transaktionen im Pornobereich spezialisiert. Im Umlauf sind ganze Datensätze einschließlich Adressen und Mailadressen. Die Kreditkartendaten sind nicht darunter.

Möglicherweise ist iBill nicht der Verursacher der Datenpanne. Jedenfalls streitet die Firma das Malheur ab.

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Starke Häufung von Kreditkartenbetrug

09.03.2006

Bei einigen US-amerikanischen Banken ist es zu einer starken Vermehrung von Betrugsfällen gekommen. Betroffen sind insbesondere Kunden von Bank of America, Washington Mutual, Citibank und Wells Fargo. Teilweise wurden bei unerlaubten Abbuchungen ganze Konten leer geräumt.

Es wird vermutet, dass die Täter in Server von Drittfirmen eingedrungen sind, bei welchen die betroffenen Personen mit ihrer Kreditkarte bezahlt hatten. Um welche Firmen es sich handelt scheint aber immernoch unklar.

Inzwischen haben mehrere Hundert Bankkunden unerlaubte Abbuchungen angezeigt. Die Kreditkarten werden von den Banken ausgetauscht.

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Citigroup-Kundendatensätze

07.06.2005

Am 2. Mai 2005 gingen bei der Citigroup Magnetbänder auf Reisen, von denen zwei nicht beim Empfänger in Texas angekommen sind. Transportiert werden sollten sie mit UPS. Aufgrund häufender Datendiebstähle sollten strengere Sicherheitsbestimmungen gelten, die aber teilweise nicht angewendet worden. So sollte jedes Paket seperat gescannt – und nicht pauschal über einen Frachtbrief.

Auf den Bändern waren unverschlüsselte Daten von mehr als 3,9 Mio Kunden der Citigroup. Neben dem Namen waren Adressen, Sozialversicherungsnummern, Kontonummern, Kontobewegungen und Kreditinformationen gespeichert.

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Personaldaten bei TimeWarner

03.05.2005

Bei einem Transport von Backup-Bändern zwischen der Time-Warner-Zentrale in Manhatten und einem Lager in New Jersey sind vierzig Datenbänder verloren gegangen. Der Sicherheitsunternehmen „Iron Mountain” verlor den Container beim Umladen aus den Augen – so die Presse.

Auf den Bändern waren vertrauliche Informationen zu rund 600.000 Personen, darunter auch alle 85.000 Beschäftigten. Gespeichert waren unter anderem Name und Sozialversicherungsnummer. Time Warner will den Betroffenen ein Kredit-Monitoring bezahlen.

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Kreditkartendaten aus dem Schuhgeschäft

19.04.2005

Unbekannte haben Kreditkartendaten von mehr als 1,4 Mio Kunden der amerikanischen Schuhladenkette „DWS Shoe Warehouse” gestohlen. Betroffen sind Kunden, die im Zwitraum von November 2004 bis Februar 2005 in 108 (von insgesamt 178) Filialen mit einer Karte bezahlt haben.

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Einbruch bei LexisNexis

13.04.2005

Der Online-Dienstleister LexisNexis hat eingeräumt, daß Unbekannte beim Tochterunternehmen Seisint insgesant 59 Mal in die Datenbank eingedrungen sind. Dabei entwendeten sie mehr 310.000 Datensätze mit Namen, Adressen, Sozialversicherungsnummer und Führerscheindaten. Das Unternehmen führt Daten über Vorstrafen, Aktenkundigkeit bei Gerichten und Zahlungsversäumnisse für Immobilienmakler (Mieter), Firmen (Bewerber) und Geldinstitute (Kreditwürdigkeit).

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Backup-Tapes von US-Bundesbehörden

26.02.2005

Die Bank of America hat bei einem Transport von Backup-Tapes zwischen zwei Filialen einige Bänder mit Kreditkartendaten verloren. Auf den Tapes waren Kreditkartendaten von rund 1.2 Mio Mitarbeitern der US-Bundesbehörden, unter ihnen auch einige Senatoren und das Verteidigungsministerium.

Die Bank bestägit den Verlust:

a small number of computer data tapes were lost during shipment to a backup data center. The missing tapes contained U.S. federal government charge card program customer and account information.

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Laptop vom Chef geklaut

29.09.2000

Während einer Tagung von amerikanischen Wirtschaftsjournalisten wurde der Laptop vom Geschäftsführer der Qualcomm entwendet. Details ob auf dem Rechner sensible Daten vorlagen, ist nicht bekannt – wohl aber anzunehmen, denn der Rechner soll, so eine Sprecherin des Unternehmens, auch für Geschäftszwecke eingesetzt worden sein.

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Laptop des US-Außenministeriums

17.04.2000

Bei einer Konferenz kam ein Laptop des State Department (Außenministerium der USA) abhanden. Auf dem Gerät befanden sich auch streng geheime Informationen, auf die nur Mitglieder eines Projekts Zugriff hatten. Möglicherweise wurde der Laptop von Mitarbeitern einer Baufirma, welche Arbeiten im Gebäude durchführte, entwendet.

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