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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen, die von Twitter (mit)verusacht worden sind

Cracker erbeuten 250.000 Logindaten von Twitter

01.02.2013

Wie Twitter selbst mitteilte verschafften sich Kriminelle Zugriff auf etwa eine viertel Million Logindaten von Nutzern. Vermutlich kopierten sie Nutzernamen, E-Mail-Adressen, Session-Tokens und Passwörter. Letztere sollen allerdings verschlüsselt und gesalzen sein. Damit wird den Kriminellen die Ermittlung der Klartexte schwer gemacht. Die betroffenen Nutzer wurden per E-Mail informiert und sollten trotzdem vorsichtshalber ihr Passwort wechseln. Man kann gar nicht oft genug erwähnen, dass für jedes Internetportal ein anders Passwort gewählt werden sollte. (Was das Gehirn an dieser Stelle in Sachen Merkfähigkeit nicht leistet, kann man durch technische Hilfsmittel ersetzen.)

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Zugang zu 10.000 Twitterkonten veröffentlicht

12.06.2012

Mitglieder der Gruppe LulzSec Reborn – die zumindest dem Namen nach Nachfolger der im Jahr 2011 sehr aktiven Crackervereinigung LulzSec sind – haben die Zugangsdaten von rund 10.000 Twitter-Nutzern veröffentlicht. Wie Futurezone berichtet wurden in dem SQL-Dump, sofern im Twitter-Profil verfügbar, auch Klarnamen, Wohnort, Selbstbeschreibung und Avatar der Microblogger veröffentlicht. Diese Informationen dürften allerdings in der Regel ohnehin schon bekannt gewesen sein, sofern der Twitter-Account nicht im „privaten Modus“ betrieben wurde.

Die veröffentlichten Zugangsdaten bestehen nicht wie üblich aus Login und Passwort, sondern aus einem Sicherheitstoken, mit dem Twitter erlaubt bestimmten Anwendungen auf ein Profil zuzugreifen. Diese Sicherheitstoken kann man aber für ungültig erklären, indem man in den Profileinstellungen allen Anwendungen die Zugriffsberechtigung entzieht. Die Datenbank stammt nicht direkt von Twitter, sondern von TweetGif, einem Bilderdienst.

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Hacker reißt Twitter die Kleider vom Leib

14.07.2009

Ein vermutlich aus Frankreich stammender Hacker hat Passwörter des Microblogging-Dienstes Twitter geknackt. Dabei soll es sich laut Twitter-Gründer, Evan Williams, ausschließlich um Mitarbeiter-Accounts, jedoch nicht um Kunden-Accounts gehandelt haben.

Von einigen Mitarbeitern wurden unter anderem die E-Mailaccounts ausspioniert, wodurch der Eindringling unter anderem Kreditkarten- und PayPal-Daten erlangte.

Interessant ist aber vorallem, dass der Hacker an interne Geschäftsdaten gelangte, welche er mehreren Bloggern anbot. Daraus geht laut Welt-Online hervor, dass die Geschäftsbilanz von Twitter äußerst mager ist:

Nach internen Unterlagen peilte das junge Internet-Unternehmen Anfang 2009 das Erreichen der Marke von einer Milliarde Nutzern in vier Jahren an. […] Twitter verdient aber bisher kein Geld und hatte zuletzt nach rasantem Wachstum nach verschiedenen Schätzungen 20 bis 25 Millionen Nutzer.

Twitter sieht den Angriff als Gewinn, da er nur gegen Mitarbeiter und nicht gegen Kunden gerichtet war. Die Firma könne daraus lernen, sagte Williams.

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