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die chronik der datenpannen

Alle Datenpannen von November 2007

Hotline-Mitschnitt auf sechs CDs

24.11.2007

Die britische Steuerbehörde HMRC hat weitere CDs per Post versendet – und wie es der Zufall will: auch diese verschwunden. Auf den sechs CDs sollen sich lediglich Mitschnitte zwischen einem Steuerzahler und der Behörden-Hotline befinden – so die Medien. Bliebe nur die Frage offen, warum man für einen Mitschnitt sechs CDs benötigt. Wir werden es wohl leider nicht erfahren!

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MediaDefender: 6000 vertrauliche E-Mails verloren

21.11.2007

Die selbsternannten Peer-to-Peer-Ermittler bei MediaDefender haben durch ein Datenleck 6000 vertrauliche E-Mails verloren. Diese waren im Internet zu lesen und auch über Google zu finden.

MediaDefender arbeitet insbesondere im Auftrag der Musikindustrie um illegalen Handel von Audio-Dateien und Videos in P2P-Netzwerken aufzudecken. Die E-Mails enthielten unter anderem Personaldaten, Kundendaten und Preislisten, sowie weitere sensible Informationen. Da die Medienunternehmen kaum an weiteren peinlichen Schlagzeilen interessiert sein dürften investierte MediaDefender 600000 US-Dollar um seine Kunden bei der Stange zu halten.

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Komplette Kindergelddatenbank - verloren

21.11.2007

Statt dem britischen Rechnungshof nur die angeforderten Daten zu senden, verschickte die Steuerbehörde in Newcastle gleich die ganze Kindergeld-Datenbank auf CD per Post. Unverschlüsselt versteht sich. Die Datenträger kamen nie an. Die Datenpanne betrifft etwa 25 Millionen britische Kinder und Kindergeldempfänger. Die Daten enthalten Namen, Adressen und Geburtsdaten von Antragstellern, ihren Partnern und Kindern, Verwandtschaftsbeziehungen zwischen ihnen, Nationale Versicherungsnummern und Bankverbindungen. Die Suche nach dem Loch wurde bereits wenige Wochen später abgebrochen.

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Objektschutzdaten landen im Presseverteiler

13.11.2007

Der Darmstädter Polizei ist ein Malheur passiert: Ein Beamter versandte die Objekt- und Personenschutzdaten über den Presseverteiler. So wurde unter anderem bekannt, wann Polizeistreifen nachts die Wohnung von Bundesministerin Zypries kontrollieren.

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Austrian Airlines: Kundendaten im Netz

06.11.2007

Bei der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines war es möglich Kundenprofile über das Internet abzurufen. Es genügte eine leichte Variation der URL des eigenen Kundenprofils um andere Profile aufzurufen. Das Leck wurde von Travelblogger entdeckt, als er an einem Gewinnspiel der Fluggesellschaft teilnehmen wollte. Beim Klicken auf den Link wurde er auf ein Formular gleitet, welches bereits mit persönlichen Daten gefüllt war. Allerdings waren es nicht seine eigenen, sondern die eines ganz anderen Austrian-Airlines-Kunden.

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